Telekom kooperiert mit Lookout beim Thema Smartphone-Sicherheit

LookoutDie Deutsche Telekom und Lookout intensivieren ihre Zusammenarbeit bei mobiler Sicherheit und Datenschutz und liefern Smartphones mit vorinstallierter Lookout App aus. Die Lookout Mobile Security-App ist ab sofort auf dem Samsung Galaxy S3 Mini und dem HTC K2 LTE vorinstalliert, fünf weitere Geräte sollen im ersten Quartal 2013 hinzukommen. Die App schützt Anwender vor Malware, Phishing und Datenverlust ebenso wie vor Bedrohungen der Privatsphäre sowie Verlust oder Diebstahl des Handys.

Lookout schützt

Die Kooperation verkündeten René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, und John Hering, CEO und Gründer von Lookout, auf Burdas Digitalkonferenz  DLD13 in München. „Smartphones und Tablets sind zu kleinen Hochleistungsrechnern geworden, mit denen wir viel mehr machen als zu telefonieren – vom E-Mail-Schreiben über die Pflege von sozialen Netzwerken bis zu Online-Banking“, kommentiert Thomas Tschersich, Leiter IT-Sicherheit bei der Deutschen Telekom. „Mit Lookout können sich unsere Kunden darauf verlassen, dass sie geschützt im Netz unterwegs sind.“

„Das Verbraucherverhalten in der mobilen Welt ist im Wandel. Die Telekom spürt das und weiß, dass Sicherheit und Datenschutz unverzichtbar sind“, sagt John Hering, CEO und Gründer von Lookout. „Dabei verfolgt sie einen ganzheitlichen Ansatz: Die Benutzer sollen den notwendigen Schutz und die erforderlichen Informationen erhalten, um die besten Entscheidungen für die Sicherheit ihrer Mobilgeräte zu treffen. Die Ankündigung des Ratgebers und der Lookout-Vorinstallation untermauert das intelligente Sicherheitskonzept der Telekom.“ Die beiden Unternehmen geben gemeinsam einen Ratgeber für mobilen Datenschutz heraus, der Lösungen und praktisch umsetzbare Tipps zur Verbesserung des Datenschutzes auf Mobiltelefonen und Tablets bietet.

Der Expertenleitfaden für mobilen Datenschutz

Mobilgeräte enthalten eine Fülle wertvoller und persönlicher Daten – von Fotos über E-Mails und den Benutzerkonten für soziale Netzwerke bis hin zu Shopping-Seiten. Der Schutz von persönlichen Informationen kann schwierig sein, zumal immer mehr personenbezogene Daten auf Handys und Tablets gespeichert werden. Die Deutsche Telekom und Lookout wollen Anwender beim Schutz ihrer Privatsphäre unterstützen und haben hierfür einen Ratgeber mit fünf Tipps entwickelt:

  1. Die Zugriffsberechtigungen von Apps kennen: Apps greifen häufig auf Daten zu, um beispielsweise Dienste mit Ortsbezug anbieten zu können. Ein Beispiel dafür sind Kartendienste, die sich auf den aktuellen Standort beziehen. Manche Apps greifen aber auf mehr Informationen zu, als für den Dienst nötig ist. Deshalb sollten sich Verbraucher genauer anschauen, auf welche Daten eine App tatsächlich zugreift. Mit dem App Berater von Lookout erhalten Sie einen detaillierten Echtzeit-Scan, der Ihnen einen Überblick über die Apps gibt, die auf Ihre privaten Daten zugreifen können, darunter Standort, SMS-Nachrichten und Angaben zu Ihrer persönlichen Identität. Wussten Sie schon? Laut dem Lookout App Genome Report sind 28 Prozent der kostenlosen Apps in Google Play und 34 Prozent der kostenlosen Apps in Apples App Store in der Lage, auf den Standort zuzugreifen.
  2. Vorsicht bei offenem WLAN: Wenn Sie sich in einem ungeschützten WLAN mit dem Internet verbinden, kann jeder in diesem Netzwerk Ihre Daten sehen. Meiden Sie offene Netzwerke generell. Verbinden Sie sich nur mit Webseiten, die eine Anmeldung erfordern, wenn deren Adressen mit „https“ beginnen. Dabei ist das „s“ am Ende entscheidend. Es heißt, dass eine sichere, verschlüsselte Netzwerkverbindung besteht. Wussten Sie schon? Sie sollten öffentliche Netzwerke, mit denen Sie vorher einmal verbunden waren, auf Ihrem Gerät löschen. Sie verhindern die automatische erneute Verbindung, indem Sie den Namen des offenen Netzwerks antippen, bis Sie ein Menü sehen und dann auf „Vergessen“ tippen.
  3. Lassen Sie keine Datenschutzverletzungen durch Werbeanzeigen zu: Mehr als 50 Prozent der Apps werden über Werbung finanziert. Die meisten Anzeigen sind in punkto Datenschutz unkritisch, aber es gibt Anbieter, die unter anderem auf persönliche Daten wie E-Mail, Telefonnummer und Namen zugreifen, ohne den Benutzer darauf hinzuweisen. Oder sie arbeiten mit aggressiven Anzeigentechniken, welche die Benutzer verwirren, beispielsweise indem sie Lesezeichen verändern oder Anzeigen in der Benachrichtungsleiste einblenden. Mit dem Ad Network Detector von Lookout erhalten Sie einen Einblick, welche Anzeigen-Netzwerke die Apps auf Ihrem Handy finanzieren und wie diese sich verhalten. So können Sie fundierte Entscheidungen treffen, welche Apps Sie behalten und welche nicht. Wussten Sie schon? Etwa 5 Prozent der Android-Apps, die Lookout analysiert hat, nutzen ein aggressives Werbenetzwerk. Auf diese Apps entfielen mehr als 80 Millionen Downloads.
  4. Sperren Sie Ihren Bildschirm: Die erste und einfachste Möglichkeit des Schutzes besteht darin, eine Bildschirmsperre für Ihr Gerät per PIN, Passwort oder Mustererkennung einzurichten. Damit halten Sie andere davon ab, Ihr Gerät nach Passwörtern, Benutzernamen oder anderen persönlichen Informationen zu durchsuchen. Wenn Sie Ihr Handy verlieren oder es gestohlen wird und Sie keine Sperre eingerichtet haben, laufen Sie Gefahr, persönliche und vertrauliche Informationen preiszugeben. Sperren Sie Ihr Handy! Wussten Sie schon? Lookout ortet weltweit alle 3 Sekunden ein verlorenes Handy seiner Nutzer.
  5. Behalten Sie Ihr Handy im Auge: Eines der größten Risiken für Ihre Privatsphäre ist der Verlust des Gerätes. Wenn Ihr Handy verloren geht, haben andere womöglich Zugang zu den Daten auf dem Gerät. Laden Sie eine App zur Geräteortung herunter, damit Sie die Gewissheit haben, ein verlorenes Handy wiederzufinden. Falls das nicht möglich ist, können Sie das Gerät zumindest per Fernzugriff sperren und darauf enthaltene Daten löschen. Wussten Sie schon? Münchner, Hamburger und Berliner verlieren alle zwei Jahre ihr Handy, Kölner durchschnittlich jedes Jahr.

[appbox googleplay com.lookout]

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